Auswahl eines ERP-Systems
Branche
- Software-Entwicklung
- Großhandel
- Versandhandel
Durchführung einer ERP-Auswahl auf Grundlage eines Lastenheftes
Projektbeschreibung:
NATIVE INSTRUMENTS ist Pionier und Marktführer für Software-Instrumente und einer der wichtigsten Akteure im Bereich der computerbasierten Audio-produktion. An den Standorten Berlin und Los Angeles entwickelt und vertreibt Native Instruments Software-Instrumente für die Musikindustrie sowie private Anwender.
Die historisch gewachsenen IT-Strukturen des international tätigen und sehr dynamischen Unternehmens entsprachen nicht mehr den gestiegenen Anforderungen. Aus diesem Grund wurde das Fraunhofer IML mit der Auswahl eines ERP-Systems beauftragt.
Das Projektziel war die Auswahl einer modernen und flexib-len ERP-Software zur effizienten Abbildung möglichst vieler kaufmännischer und logistischer Geschäftsprozesse in einem System.
Das Projekt wurde in zwei Phasen durchgeführt:
1. Anforderungsdefinition und Lastenhefterstellung
In der ersten Phase wurde ein Lastenheft zur Spezifikation der Anforderungen erstellt, mit dem in der zweiten Phase ein ERP-System unter Berücksichtigung der internationalen Marktstudie »erp-logistics« des Fraunhofer IML ausgewählt werden konnte.
Im Rahmen der Lastenhefterstellung wurden zunächst die Systemgrenzen festgelegt und danach die vorhandenen IST-Prozesse in gemeinsamen Workshops analysiert, optimiert und in den künftigen SOLL-Zustand überführt. Sie SOLL-Prozesse und Anforderungen wurden im Lastenheft doku¬mentiert und zur Ausschreibung freigegeben.
2. Auswahl eines ERP-Systems
Die anschließende Auswahlphase erfolgte auf Basis des Anforderungsprofils aus dem Lastenheft und mit Hilfe der internationalen Marktstudie »erp-logistics«.
Die eingehenden Angebote wurden über eine Auswertung der kaufmännischen Aspekte sowie durch qualitative Faktoren (Softfacts) fachlich beurteilt. Schließlich wurde im Rahmen der Ausschreibung ein ERP-System ausgewählt, das den technologischen Anforderungen entsprach und die geforderten Funktionalitäten zu großen Teilen im Standard abbilden konnte.