N+P stellte intelligente Fabriken und digitalisierte Fertigungen in den Fokus
Am 20. und 21. März 2024 veranstaltete die N+P Informationssysteme GmbH (N+P) die Smart Factory Days in Chemnitz. Fast 200 Gäste trafen sich im imposanten Ambiente der Eventlocation „Kraftverkehr“, um sich gemeinsam zu neuesten Trends und aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung auszutauschen. Das Format speziell für Unternehmen aus dem Fertigungsumfeld fand bereits zum 5. Mal statt. Zahlreiche Vertreter aus N+P-Kundenunternehmen profitierten von den Ausführungen hochkarätiger Referenten und nutzten die Möglichkeiten zum intensiven Austausch untereinander.
Die SMART FACTORY DAYS hielten zwei Tage voller wertvoller Inspiration für die digitale Agenda der Fertigungsindustrie bereit. An Tag 1 lag der Fokus auf Impulsvorträgen und Diskussionsrunden, in denen die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Branche näher beleuchtet wurden. Die Keynote mit dem Titel “Produzieren in einer immer komplexeren Welt – Herausforderungen und Möglichkeiten des Standorts Deutschland (Europa)” von Dr. Ralph Wiechers, Mitglied der Hauptgeschäftsführung und Chefvolkswirt beim VDMA e.V. bildete dabei nur ein Highlight. Ihm folgten Praxisvorträge aus dem N+P-Kundenumfeld. Unternehmensvertreter stellten vor, wie Innovation im Maschinen- und Anlagenbau gelebt und wie den Herausforderungen der digitalen Transformation in Traditionsunternehmen begegnet wird.
Die darauffolgende Diskussionsrunde zum Thema „Manufacturing X/Gaia-X: Warum Manufacturing X den Maschinenbau in die Zukunft bringt“ wurde eingeleitet von Dr. Daniel Senff, Leiter Geschäftsstelle Plattform Industrie 4.0 beim VDI Technologiezentrum. Nach seinen Ausführungen mit dem Schwerpunkt „Arbeiten im Ökosystem: wie Datenteilen und Datenräume Prozesse und Geschäftsmodelle in der Zukunft verändern und welche Rolle Europäische Entwicklungen dabei spielen“ tauschten sich die Teilnehmer zu ihren Aktivitäten im Kontext Manufacturing-X/Gaia-X aus. Es wurden die erforderlichen Grundlagen für Fertigungsunternehmen diskutiert, einschließlich der Auswirkungen auf die Branche und der damit verbundenen Chancen.
Eine weitere Diskussionsrunde beschäftigte sich mit dem Thema „Security für Fertigungsunternehmen ganzheitlich gedacht – Von der Analyse zu Lösungen“. Die Redner tauschten sich zu allgegenwärtigen Sicherheitsbedrohungen aus, schilderten von potenziellen Schwachstellen und bereits erlebten Vorkommnissen, gaben aber auch Tipps, welche Sicherheitsmaßnahmen in der Praxis unerlässlich sind.
Abgerundet wurde der erste Tag mit einer Dinner-Speech von Stephan Thönnissen, Co-Founder und Geschäftsführer der foom GmbH. Er begeisterte die Gäste damit, wie sein Unternehmen als Start-up im Anlagenbau IoT-Nutzungsdaten zur Grundlage für ein digitales Geschäftsmodell macht.
Der zweite Tag der SMART FACTORY DAYS wurde eingeleitet mit Gedankenspielen zur Digitalisierung im gesamten Wertschöpfungsprozess sowie der Schaffung neuer digitaler Geschäftsmodelle für die Fertigungsindustrie. Darauf folgte ein umfangreiches Workshop-Angebot, welches Anreize für die optimale Prozessgestaltung in Unternehmen gab. Die parallel verlaufenden Workshops befassten sich mit Themen, wie:
- Prozessintegration und Digitalisierung bei der Planung von Fabriken und Produktionsanlagen
- Durchgängige Systemintegration vom Engineering bis zur Produktionsplanung im Bereich diskrete Fertigung
- Effektives Prozess-, Daten- und Dokumentenmanagement im produktiven Mittelstand
- Nutzen und Umsetzung von Automatisierung in der Fertigungsindustrie
Den Abschluss der zwei Tage bildete ein weiterer Praxisbeitrag zur Umsetzung einer Digitalisierungs-Roadmap.
Insgesamt zeigten sich die Teilnehmer des Events sehr zufrieden mit den Inhalten, der gewonnenen Inspiration und dem gelebten offenen Austausch. Eine Fortführung des Veranstaltungskonzeptes ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Interessierte finden unter www.smart-factory-days.de die aktuellen Informationen.